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  • AutorenbildBerit Schumann

Standortwahl - So finden Sie den optimalen Standort für ihre Immobilie

Aktualisiert: 1. Feb. 2022

Lage, Lage und nochmals Lage. Wer nach sinnvollen und renditestarken Immobilien sucht, weiß: Auf den Standort kommt es an. Schließlich hat dieser einen maßgeblichen Einfluss auf die Wertsteigerung und den zukünftig wirtschaftlichen Erfolg der Eigentümer. Doch worauf sollte man bei der Standortanalyse bei Immobilien achten?


Was macht einen optimalen Standort aus?



Ein guter Standort für Ihre Immobilie als Kapitalanlage lässt sich im Allgemeinen mit zwei Worten zusammenfassen: Lohnenswert und zukunftssicher. Ersteres bezieht sich auf das Verhältnis von Kaufpreis zu Mieteinnahmen. Befinden sich die Kaufpreise aktuell auf einem Stand, bei dem es sinnvoll ist zu investieren? Lassen sich durch die Mieteinnahmen die Bankraten sowie anfallende Kosten und Rücklagen decken? Dann kann von einer sinnvollen Investition gesprochen werden.

Ist der Kaufpreis zu niedrig, doch es fehlt an Mieteinnahmen durch eine geringe Nachfrage, sieht es hingegen weniger rosig aus.


Fakt ist, Immobilien müssen auch für die kommenden Jahre und Jahrzehnte als Kapitalanlage funktionieren. Ein zukunftssicherer Standort, der auch in den nächsten 40 Jahren noch Mieter in ihre Wohnung bringt, sollte dabei folgende Kriterien mitbringen:

  1. Mindestens 50.000 Einwohner

  2. Eine wachsende Bevölkerung

  3. Eine attraktive Infrastruktur

  4. Geringe Arbeitslosigkeit

Stadt oder Land?


Die erste Frage, die sich viele Investoren zu Beginn der Standortsuche stellen, ist: In urbane oder ländliche Standorte investieren? Schließlich locken ländliche Gebiete mit deutlich günstigeren Kaufpreisen. Doch das nicht ohne Grund! Städte liegen zwar bei der Preisskala vorne, doch auch bei der Beliebtheit. Menschen wollen zunehmen in Städten wohnen und der Trend zeigt: So geht es auch weiter. Weniger Einwohner bringen auch weniger Mietinteressenten mit. Als Investor und Vermieter werden kleine Städte unter 50.000 Einwohner somit meist unattraktiv.


Darum ist eine wachsende Bevölkerung entscheidend


Bei Immobilienstandorten mit einer positiven Bevölkerungsentwicklung ziehen Jahr für Jahr neue Menschen in die Stadt. Die Nachfrage nach Wohnraum steigt. Die Chancen stehen somit gut, dass auch in den kommenden Jahrzehnten noch neue Mieter für Ihre Immobilie zu finden sind. Bei wachsender Bevölkerung kann die Immobilie zudem eine Steigerung von Wert und Mieteinnahmen mit sich bringen.


Bei Städten, die rote Zahlen beim Bevölkerungswachstum verbuchen, ist von einer Investition abzuraten. Zwar werden hier auch in den kommenden Jahren noch Wohnungen vermietet werden, jedoch wird es immer schwieriger werden, neue Mieter für Ihre Immobilie zu finden.


Der Dreh- und Angelpunkt ihres Standorts: Die Infrastruktur


Ob gute Verkehrsanbindungen, Schulen, Kindergärten Grünflächen und Parks, Ärzte, Supermärkte oder Freizeitmöglichkeiten: Eine gute Infrastruktur kann zu einem deutlichen Anstieg von Nachfrage und Wert führen. Gute Verkehrsanbindungen können dabei auch Vor- und Nebenorte zu attraktiven Standorten für Ihre Kapitalanlage machen.


Insbesondere Universitäten und Hochschulen spielen einen wichtigen Faktor bei der Standortwahl. Der Grund? Sie ziehen junge und gebildete Menschen an, die meist nach kleineren Wohnungen Ausschau halten. Hier lassen sich somit auch mit relativ geringem Kapitaleinsatz Immobilien kaufen und vermieten. Zudem bleiben viele Studenten auch nach dem Abschluss in den Städten, um zu arbeiten oder durch Firmen und Start-Ups neue Arbeitsplätze zu schaffen.


Das hat die Arbeitslosenquote mit der Standortwahl zu tun


Die Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen vor Ort beeinflusst die Nachfrage nach Wohnraum. Das heißt im Klartext: Arbeit zieht Menschen an. Weist eine Stadt eine höhere Arbeitslosigkeit auf, ist sie nicht nur wirtschaftlich schlechter aufgestellt, sie wird auch weniger Mieter anziehen, die einen sicheren Job haben oder wollen.


Die Folge: Die Kaufkraft und der Wohlstand der Bevölkerung sinkt, den Orten fehlt es an Geld und die Städte werden weniger lebenswert - und damit auch weniger attraktiv für zukünftige Mieter.


Wie sinnvoll ist eine Standortwahl in der Nähe?


Ein Standort in der eigenen Heimat bieten sich für viele Investoren auf den ersten Blick gut an. Schließlich kann man schnell vor Ort sein und kennt attraktive Gegenden wie die eigene Westentasche. Doch die Investition vor der eigenen Haustüre ist erst dann von Vorteil, wenn auch die oben genannten Kriterien erfüllt sind. Ist das der Fall, spricht nichts dagegen.


Wenn die Stadt jedoch keine positiven Aussichten für die Zukunft bietet, ist eine Investition mit Vorsicht zu genießen. Mit einem guten Netzwerk in Sachen Immobilienbewertung Verwaltung und Organisation kann man jedoch auch in Städten Erfolge feiern, die hunderte von Kilometern entfernt liegen.


Fazit:

Beim Standort Ihrer Kapitalanlage sind mehrere Prüfkriterien entscheidend. Nur wenn die Lage stimmt, kann man auch mit einer Wertsteigerung und höheren Renditen rechnen. Sie wollen die Potenziale und Risiken Ihres Standortes frühzeitig erkennen? Berit Schumann versorgt Sie mit dem passenden Fachwissen - damit Sie die Immobilie finden, die als Kapitalanlage funktioniert.



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